Anis

Ätherisches Öl

Lateinischer Name:

(Pimpinella anisum)

Anis

Anis ist ein Öl, bei dem das Element Wasser vorherrscht.

ätherisches Öl Anis

Körper

Anisöl wird in der Schwangerschaft und bei der Geburt zur Milchbildung gegeben. Es enthält Östrogene und ist deshalb besonders für Zyklusprobleme der Frau empfehlenswert. Freilich sind die milden Wirkungen des Anisöles auf den Verdauungsweg ebenfalls hinlänglich bekannt. Sei es nun das Kratzen im Halsbereich, das gemildert wird, bis hin zu der blähwidrigen Wirkung dieses
feinen femininen Oles. Anisöl kann auch gut in der Aromaküche zu Verfeinerung der Speisen verwendet werden. Wer kennt ihn nicht, den Duft frischer Anisplätzchen, der bei vielen Kindheitserinnerungen und Bilder der Großmutter hervorruft?


Seele
Anisöl glättet allzu hohe Wogen der Seele. Es beruhigt und stimmt erhitzte Gemüter milde. Obwohl auch ein gewisser Feueranteil in dem Öl steckt, besitzt es die Fähigkeit, das allzu hitzige Feuer der Wut und der Leidenschaften zu dämpfen und auf eine kleine überschaubare Flamme zu reduzieren. Kinder mögen es meist spontan und es hilft, weinerliche Kinder zu beruhigen.

 
Geistig
Anisöl entspannt den Geist, glättet auch hier spitze, stechende, belastende Gedanken. Es wirkt gut zusammen mit einer magentafarbenen Lichtvorstellung Wir können aber auch ein magentafarbenes Blatt Papier zur Meditation benützen.
Anisöl kann auch mit Gold in Zusammenhang gebracht werden, sei es nun mit der Farbe Gold oder dem Tragen eines goldenen Schmuckstücks. Dietmar Krämer ordnet dem Anisöl die Bachblüte Chicory zu. Hier sind die Persönlichkeitsanteile angesprochen, die stark verspannt und kontrollierend auf die Umgebung einwirken, daher sorgt Anisöl für die Fähigkeit des Loslassenkönnens.

 
Sozial
Erst dann, wenn die Dinge in Fluss geraten, nehmen sie am Leben teil. In der chinesischen Medizin ist dieses Fließgleichgewicht besonders wichtig für die Gesunderhaltung des Menschen. Dann, wenn wir mit unserem Mitmenschen in Kontakt treten, uns bewusst auf ihn einlassen, fließt Energie zwischen uns. Anisöl unterstützt diesen Prozess. Jeder wird spontan seine Assoziationen zu diesem Duft äußern, so dass zunächst einmal eine Barriere durchbrochen ist. Das Ansöl unterstützt aber auch das Loslassen von Gefühlen, so dass sich die Menschen in emotionaler Wärme begegnen können.

 
Ganzheit
Dieser süße Duft suggeriert all das, was wir uns als warm, weich, anschmiegsam und fraulich vorstellen. Formen zerfließen, Konturen verwischen, Gefühle steigen hoch, ziehen vorüber, ein Duft voll süßer Tiefe und Geheimnisse des Lebens, die ihren Ursprung in den tiefen Höhlen der Gebärmutter haben.

Beziehung und Bindung
von Tanja Mendler 30. Oktober 2025
Echte Bindungen überdauern Umstände und äußere Formen. Sie prägen die Seele, weil sie uns ein Gefühl von Verbundenheit schenken, das unabhängig von Raum und Dauer existiert.
Dankbarkeit entsteht nicht automatisch, nur weil etwas Gutes geschieht. Sie erfordert Bewusstsein.
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von Tanja Mendler 16. Juni 2025
Loyalität – ein Wort, das sehr oft verwendet wird, aber selten wirklich verstanden. Was bedeutet es eigentlich, loyal zu sein? Es geht nicht nur darum, jemandem die Treue zu halten oder „den Rücken freizuhalten“. Loyalität ist tiefer. Sie ist das stille Versprechen, füreinander einzustehen, gerade dann, wenn es unbequem wird. Loyalität ist kein romantisches Ideal – sie ist Arbeit, aber sie lohnt sich. Denn sie macht Beziehungen tief, ehrlich und belastbar. Wer loyal ist, beweist nicht nur Stärke, sondern Charakter. Und wer loyale Menschen an seiner Seite hat, besitzt etwas sehr Wertvolles etwas, das man nicht kaufen kann. Also, pflege deine Beziehungen, investiere Zeit, sprich offen, steh zu den Menschen, die dir wichtig sind und prüfe, ob sie dasselbe für dich tun. Loyalität wächst da, wo echte Verbindung entsteht. Was ist Loyalität überhaupt? Loyalität ist die innere Verpflichtung, zu einem Menschen, einer Beziehung oder einer Gruppe zu stehen und zwar aus Überzeugung, nicht aus Zwang. Sie bedeutet Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und emotionale Bindung. Loyalität zeigt sich nicht nur in großen Gesten, sondern vor allem im Alltag: indem man zuhört, nicht vorschnell urteilt, da bleibt, wenn’s schwierig wird. Wie entsteht Loyalität? Loyalität entwickelt sich über Zeit. Sie ist kein Schalter, den man umlegt. Dazu braucht man: Vertrauen, das sich langsam aufbaut , durch wiederholte Erfahrungen, bei denen man sich aufeinander verlassen kann. Verlässlichkeit, also Taten, die mit den Worten übereinstimmen. Ehrlichkeit, auch wenn sie manchmal wehtut. Gemeinsame Erlebnisse, vor allem die schwierigen, sie schweißen zusammen. Man kann Loyalität nicht einfordern, sie wächst, wenn beide Seiten kontinuierlich investieren. Warum ist Loyalität so wichtig? Weil sie Sicherheit schafft. In einer Welt, in der sich vieles ständig verändert, sind loyale Beziehungen wie ein sicherer Hafen. Sie geben uns das Gefühl, gesehen, verstanden und unterstützt zu werden ohne Masken, ohne Show. Loyalität bringt Stabilität in Freundschaften, Partnerschaften und Familien. Sie schützt vor dem schnellen „Wegwerfen“, das in unserer Gesellschaft leider oft statt echter Verbindung tritt. Ohne Loyalität sind Beziehungen beliebig, mit Loyalität werden sie tragfähig. Loyalität heißt nicht, alles zu schlucken oder sich selbst zu verlieren. Sie hat Grenzen. Wenn sie nur von einer Seite kommt oder auf Ausnutzung basiert, wird sie toxisch. Wahre Loyalität bedeutet auch, ehrlich zu sagen: „So geht das nicht“, wenn Respekt oder Fairness fehlen.
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