Thermotherapie

(Wärmetherapie)


Die wohltuende Wirkung von Wärme hat jeder schon einmal gespürt. Sei es im Winter am Kachelofen oder Kamin, in der Badewanne nach dem Sport oder bei einer Erkältung oder beim Tanken der ersten Sonnenstrahlen im Frühling. Wärmflaschen, Badewannen oder auch Rotlichtlampen finden sich in den meisten Haushalten. Die Anwendung von Wärme zählt zu den üblichsten Hausmitteln, z.B. bei Bauchschmerzen, Verspannungen oder Erkältungen. 

Thermotherapie

Wärmetherapie

Unter Thermotherapie kann nicht nur die Behandlung mit Wärme, sondern auch mit Kälte verstanden werden. Da aber sowohl die zu behandelnden Krankheiten als auch die Anwendungsformen unterschiedlich sind, wird hier nur die Wärmetherapie beschrieben.
Unter Thermotherapie sind hier alle Behandlungsmethoden zu verstehen, bei denen den Patienten Wärme zugeführt wird. Dies ist, je nach Erkrankung, in vielfältigen Anwendungsformen wie Wickeln, Packungen, Voll und Teilbädern, Wärmelampen oder Bestrahlung mit hochfrequenten elektromagnetischen Wellen möglich. Die Abgrenzung zu anderen Naturheilverfahren ist nicht immer klar. Oft wird Wärmebehandlung z. B. auch mit abwechselnder Kälte kombiniert. 

 
Wirkungsweisen 
Durch das Zuführen von Wärme werden die Blutgefäße erweitert und dadurch die Durchblutung gefördert, die Muskeln entspannt, der Stoffwechsel angekurbelt und Schmerzen gelindert.
Sie wird daher z. B. bei Erkältungen und Grippe, Unterleibsschmerzen, Nervenentzündungen, chronisch entzündlichen Krankheiten etwa innerer Organe, Narben, Muskelverspannungen, bestimmten Formen chronischer Schmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen und Verletzungsfolgen angewendet. 

 
Einige Anwendungsformen 
Die Bestrahlung mit Rotlicht hat einen beruhigenden, entspannenden, durchblutungsfördernden und schmerzlindernden Effekt, der für sich oder auch als Vorbereitung für Massagen oder Bewegungsübungen genutzt werden kann. Warme Wickel werden z. B. bei äußeren Durchblutungsstörungen verwendet, heiße zur Wärmestauung oder als schweißtreibende Maßnahme bei chronischen Erkrankungen oder als Vorbehandlung zu manuellen Therapien. Um die zusätzliche Wirkung von Kräutern zu nutzen, können die Wickel auch mit Kräutertee getränkt werden. Die Wickel bestehen aus dem getränkten Innentuch, das üblicherweise aus Leinen ist, einem Zwischentuch auch meist aus Leinen und einer äußeren Hülle, z. B. aus Wolle.
Packungen werden mit verschiedenen Substanzen und an einzelnen Körperteilen oder am ganzen Körper durchgeführt. Üblich sind z. B. Fango oder Moorpackungen. Die Packungen wirken durchblutungsfördernd, anregend auf den Stoffwechsel und entspannend für die Muskeln, vor allem aber auch für die inneren Organe. Oft werden sie mit Bewegungsübungen oder Massagen kombiniert. Eine Behandlungsform mit Wärme, die vor allem in Kombination mit manueller Therapie angewendet wird, ist die heiße Rolle. Hierfür wird ein aufgerolltes Handtuch mit kochendem Wasser getränkt und bei der Behandlung langsam abgerollt, so bleibt die Wärme besonders lang erhalten.
Die Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen umfasst die Kurzwellen, die Ultrakurzwellen und die Mikrowellentherapie. Mikrowellen sollten nicht bei im Körper befindlichen Prothesen, Metallsplittern, Herzschrittmachern oder Durchblutungsstörungen angewendet werden. 

Sonderformen
Hyperthermie und Fiebertherapie
 
Sonderformen der Wärmetherapie sind die künstliche Überwärmung (Hyperthermie) des Körpers und die Fiebertherapie. Der Körper hat die Tendenz, mit Hilfe des Thermoregulationszentrums seine Kerntemperatur konstant zu halten, indem Schweiß produziert wird und die Randgebiete vermehrt durchblutet und so gekühlt werden. 


Wirkungen 


  • Erweiterung der Blutgefäße 
  • Förderung der Durchblutung 
  • Muskelentspannung 
  • Anregung des Stoffwechsels 
  • Schmerzlinderung 

 
Gegenanzeigen 
Nicht angewendet werden sollte Wärme bei 


  • Blutungen 
  • akuten Entzündungen 
  • Hautverletzungen 
  • Bluthochdruck 
  • Herz-Kreislauf-Problemen 
  • Venenerkrankungen 
  •  hoher Wärmeempfindlichkeit 

 

Bei der künstlichen Hyperthermie wird eine Überhitzung des Körpers oder von Körperteilen durch verschiedene Methoden erreicht, um z. B. bösartige Tumoren zu behandeln, deren Zellen hitzeempfindlicher sind als andere Körperzellen. Bei der Fiebertherapie wird der Körper mit fieberauslösenden Mitteln in künstliches Fieber versetzt, wodurch das Immunsystem gestärkt werden soll. Natürliches Fieber ist eine Körperreaktion, die Abwehr und Heilungsvorgänge in Gang setzt.



Oft reagiert der Körper bei Infektionen, z.B. bei Grippe, mit einer Erhöhung der Temperatur, weil dadurch Eiweiße gespalten werden und Viren und Bakterien so abgetötet werden können. Die Fiebertherapie versucht diese Wirkungsweise nachzuahmen, indem bei ihr Fieber erzeugende Stoffe injiziert werden. Ihr Einsatz ist sehr umstritten, weil ihre Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist und die Gefahr von Komplikationen besteht. 


Dankbarkeit entsteht nicht automatisch, nur weil etwas Gutes geschieht. Sie erfordert Bewusstsein.
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Loyalität – ein Wort, das sehr oft verwendet wird, aber selten wirklich verstanden. Was bedeutet es eigentlich, loyal zu sein? Es geht nicht nur darum, jemandem die Treue zu halten oder „den Rücken freizuhalten“. Loyalität ist tiefer. Sie ist das stille Versprechen, füreinander einzustehen, gerade dann, wenn es unbequem wird. Loyalität ist kein romantisches Ideal – sie ist Arbeit, aber sie lohnt sich. Denn sie macht Beziehungen tief, ehrlich und belastbar. Wer loyal ist, beweist nicht nur Stärke, sondern Charakter. Und wer loyale Menschen an seiner Seite hat, besitzt etwas sehr Wertvolles etwas, das man nicht kaufen kann. Also, pflege deine Beziehungen, investiere Zeit, sprich offen, steh zu den Menschen, die dir wichtig sind und prüfe, ob sie dasselbe für dich tun. Loyalität wächst da, wo echte Verbindung entsteht. Was ist Loyalität überhaupt? Loyalität ist die innere Verpflichtung, zu einem Menschen, einer Beziehung oder einer Gruppe zu stehen und zwar aus Überzeugung, nicht aus Zwang. Sie bedeutet Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und emotionale Bindung. Loyalität zeigt sich nicht nur in großen Gesten, sondern vor allem im Alltag: indem man zuhört, nicht vorschnell urteilt, da bleibt, wenn’s schwierig wird. Wie entsteht Loyalität? Loyalität entwickelt sich über Zeit. Sie ist kein Schalter, den man umlegt. Dazu braucht man: Vertrauen, das sich langsam aufbaut , durch wiederholte Erfahrungen, bei denen man sich aufeinander verlassen kann. Verlässlichkeit, also Taten, die mit den Worten übereinstimmen. Ehrlichkeit, auch wenn sie manchmal wehtut. Gemeinsame Erlebnisse, vor allem die schwierigen, sie schweißen zusammen. Man kann Loyalität nicht einfordern, sie wächst, wenn beide Seiten kontinuierlich investieren. Warum ist Loyalität so wichtig? Weil sie Sicherheit schafft. In einer Welt, in der sich vieles ständig verändert, sind loyale Beziehungen wie ein sicherer Hafen. Sie geben uns das Gefühl, gesehen, verstanden und unterstützt zu werden ohne Masken, ohne Show. Loyalität bringt Stabilität in Freundschaften, Partnerschaften und Familien. Sie schützt vor dem schnellen „Wegwerfen“, das in unserer Gesellschaft leider oft statt echter Verbindung tritt. Ohne Loyalität sind Beziehungen beliebig, mit Loyalität werden sie tragfähig. Loyalität heißt nicht, alles zu schlucken oder sich selbst zu verlieren. Sie hat Grenzen. Wenn sie nur von einer Seite kommt oder auf Ausnutzung basiert, wird sie toxisch. Wahre Loyalität bedeutet auch, ehrlich zu sagen: „So geht das nicht“, wenn Respekt oder Fairness fehlen.
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Heilende Punkte des Körpers – Wie du deinen inneren Arzt aktivierst Was sind heilende Punkte überhaupt? Heilende Punkte – oft auch „Akupressur Punkte“, „Triggerpunkte“ oder in der TCM „Akupunktur Punkte“ genannt. Sie sind bestimmte Stellen auf deinem Körper, die wie biologische Schaltzentralen funktionieren. Sie liegen auf sogenannten Meridianen, dies sind energetische Leitbahnen, die laut traditioneller asiatischer Medizin deinen gesamten Körper durchziehen. Sie sind vergleichbar mit einem unsichtbaren Netz, das alles miteinander verbindet: Organe, Muskeln, Nerven, Emotionen. Diese Punkte sind extrem sensibel, weil sie dort sitzen, wo Nervenenden, Faszien, Blutgefäße und Energiezentren aufeinandertreffen. Wenn du sie gezielt drückst, massierst und aktivierst, passiert folgendes in deinem Körper. Was bewirken heilende Punkte genau? Sie lösen Blockaden, ob durch Stress, schlechte Haltung oder unterdrückte Emotionen – Energie und Körperspannung kann sich an bestimmten Stellen des Körpers „stauen“. Heilende Punkte helfen, diese Staus zu lösen, sodass dein System wieder fließt. Das fühlt sich oft an wie ein inneres Aufatmen. Sie aktivieren Selbstheilung, durch die Reizung bestimmter Punkte werden Nervenimpulse an dein Gehirn gesendet. Die Folgen sind Ausschüttung von körpereigenen Heilstoffen wie Endorphinen, bessere Durchblutung, Schmerzlinderung und zwar ganz ohne Medikamente. Sie beeinflussen deine Organe und Emotionen. Viele Punkte stehen in direkter Verbindung mit inneren Organen (z. B. Leber, Magen, Lunge) oder mit deinem Nervensystem. Drückst du sie, kannst du nicht nur körperlich, sondern auch seelisch spürbare Veränderungen auslösen. Das Nervensystem beruhigt sich, Emotionen können sich entladen. Sie bringen dich ins Gleichgewicht, Körper, Geist, Emotionen – alles hängt zusammen. Heilende Punkte sind wie kleine Reset-Knöpfe, die dich zurück in die Balance bringen – egal ob du überfordert, ausgelaugt oder innerlich unruhig bist. Wie finde ich sie? Sie liegen oft in kleinen Vertiefungen, zwischen Knochen oder an Übergängen von Muskel zu Sehne. Meistens sind sie leicht druckempfindlich – dein Körper zeigt dir, wo sie sind. Du musst kein Profi sein, nur aufmerksam. Heilende Punkte sind kein magisches Geheimnis, sondern präzise Stellen, an denen du deinen Körper direkt beeinflussen kannst. Sie sind ein Werkzeug und du kannst lernen, es zu benutzen. Weitere Informationen folgen!
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