Was ist Naturheilkunde?


Was ist Naturheilkunde?


Natuheilkunde oder Naturheilverfahren sind medizinische Heilverfahren, die der Vorbeugung, Linderung oder Heilung von Krankheiten dienen, wobei die selbstregulativen Kräfte des Organismus angesprochen werden sollen. Die Fähigkeit des Organismus, seine Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen, bezeichne ich als selbstregulative Kräfte.

Die Naturheilverfahren sind überwiegend „natürlichen Ursprungs" (z.B. Pflanzenheilkunde, Kneippsche Wasseranwendungen, Ernährungstherapie).


Ganzheitliche diagnostische Methoden (z.B. Elektroakupunktur nach Voll, Regulationsthermographie nach Rost) erbringen Informationen über den Zustand der selbstregulativen Kräfte des Organismus. Während die in der Medizin üblichen diagnostischen Verfahren meist einen Ist-Zustand beschreiben (z.B. Kaliumgehalt des Blutes, aktuelle Herzfrequenz), spiegeln die meisten ganzheitlichen Methoden die Reaktion des Organismus auf einen gegebenen Reiz (z.B. Kältereiz) wieder. Sie geben daher Auskunft über den funktionellen Zustand des Organismus bzw. seiner Teile.


Erfahrungswerte

Soweit die Wirksamkeit der Naturheilverfahren nicht mit strengen, naturwissenschaftlichen Methoden bewiesen wurde, werden diese dem Bereich der Erfahrungsheilkunde zugeschrieben. Einige Verfahren entziehen sich aus methodischen Gründen einer statistisch-wissenschaftlichen Bewertung, was aber nicht unweigerlich heißt, daß sie unwirksam sind. Die Wirksamkeit ist oft von der individuellen Situation des Patienten und den Erfahrungen des Therapeuten abhängig. Dies macht es mitunter schwierig, auch eindeutige Therapieerfolge an größeren Patientengruppen statistisch abzusichern (z.B. Homöopathie). Andere Verfahren sind aufgrund der überzeugenden Grundlagenforschungen von Biochemikern, Physiologen und Physikern sowie der eindeutigen klinischen Ergebnisse, aus der Erfahrungsheilkunde herauszutreten, um in die etablierte Medizin aufgenommen zu werden (z.B. Akupunktur).


Ganzheitsmedizin ist eine Medizin, die den Patienten nicht nur in isolierten Organ- oder Geistesfunktionen sieht, sondern im Zusammenhang mit seinem körperlichen, geistigen und seelischen Befinden sowie seiner Umwelt.

Krankheit ist dann nicht nur ein möglichst rasch zu reparierender Defekt, sondern unter Umständen ein für den Lebensweg des Patienten notwendiges Geschehen mit Symbol- und Signalcharakter.

Es geht daher in der ganzheitlichen Medizin nicht allein um die Beseitigung von Defekten, sondern um das Auffinden von  Ursachen und um das Verständnis diese auftretenden Einschränkungen des Organismus und der Psyche. In diesem Sinne kann auch ein Universitätskliniker, der Naturheilverfahren sehr skeptisch gegenüber steht, ein guter ganzheitlich behandelnder Arzt sein. Ein Therapeut, der beispielsweise fast ausschließlich Elektroakupuktur nach Voll anwendet, dabei die Ernährung oder das soziale Umfeld des Patienten außer acht läßt, ist dagegen kein ganzheitlich behandelnder Arzt, auch wenn er Experte auf seinem Spezialgebiet gut sein mag. Ein ganzheitlich behandelnder Therapeut bedient sich aber schon überwiegend naturheilkundlicher Verfahren, da diese der Komplexität von Krankheit eher gerecht werden kann und imeist auf einer regulativen, die Selbstheilung fördernden Ebene ansetzt.

von Tanja Mendler 13. Juni 2025
Heilende Punkte des Körpers – Wie du deinen inneren Arzt aktivierst Was sind heilende Punkte überhaupt? Heilende Punkte – oft auch „Akupressur Punkte“, „Triggerpunkte“ oder in der TCM „Akupunktur Punkte“ genannt. Sie sind bestimmte Stellen auf deinem Körper, die wie biologische Schaltzentralen funktionieren. Sie liegen auf sogenannten Meridianen, dies sind energetische Leitbahnen, die laut traditioneller asiatischer Medizin deinen gesamten Körper durchziehen. Sie sind vergleichbar mit einem unsichtbaren Netz, das alles miteinander verbindet: Organe, Muskeln, Nerven, Emotionen. Diese Punkte sind extrem sensibel, weil sie dort sitzen, wo Nervenenden, Faszien, Blutgefäße und Energiezentren aufeinandertreffen. Wenn du sie gezielt drückst, massierst und aktivierst, passiert folgendes in deinem Körper. Was bewirken heilende Punkte genau? Sie lösen Blockaden, ob durch Stress, schlechte Haltung oder unterdrückte Emotionen – Energie und Körperspannung kann sich an bestimmten Stellen des Körpers „stauen“. Heilende Punkte helfen, diese Staus zu lösen, sodass dein System wieder fließt. Das fühlt sich oft an wie ein inneres Aufatmen. Sie aktivieren Selbstheilung, durch die Reizung bestimmter Punkte werden Nervenimpulse an dein Gehirn gesendet. Die Folgen sind Ausschüttung von körpereigenen Heilstoffen wie Endorphinen, bessere Durchblutung, Schmerzlinderung und zwar ganz ohne Medikamente. Sie beeinflussen deine Organe und Emotionen. Viele Punkte stehen in direkter Verbindung mit inneren Organen (z. B. Leber, Magen, Lunge) oder mit deinem Nervensystem. Drückst du sie, kannst du nicht nur körperlich, sondern auch seelisch spürbare Veränderungen auslösen. Das Nervensystem beruhigt sich, Emotionen können sich entladen. Sie bringen dich ins Gleichgewicht, Körper, Geist, Emotionen – alles hängt zusammen. Heilende Punkte sind wie kleine Reset-Knöpfe, die dich zurück in die Balance bringen – egal ob du überfordert, ausgelaugt oder innerlich unruhig bist. Wie finde ich sie? Sie liegen oft in kleinen Vertiefungen, zwischen Knochen oder an Übergängen von Muskel zu Sehne. Meistens sind sie leicht druckempfindlich – dein Körper zeigt dir, wo sie sind. Du musst kein Profi sein, nur aufmerksam. Heilende Punkte sind kein magisches Geheimnis, sondern präzise Stellen, an denen du deinen Körper direkt beeinflussen kannst. Sie sind ein Werkzeug und du kannst lernen, es zu benutzen. Weitere Informationen folgen!
von Tanja Mendler 22. April 2025
Fülle bedeutet das Dahinfließen mit Liebe, Freude, Glück, Wohlstand, Erfolg, Vitalität, Lachen, Großzügigkeit und allem Guten des Lebens.
Schlaftypen & Schlafzyklen - was passiert wenn wir schlafen?
von Tanja Mendler 7. April 2025
Träume sind mehr als nur nächtliche Fantasie. Sie spiegeln unser Unterbewusstsein wider und folgen bestimmten Mustern. In der Schlafwissenschaft unterscheidet man verschiedene Traumtypen: von realitätsnahen Träumen über luzide Träume bis hin zu Albträumen oder Wiederholungsträumen. Jeder Traumtyp hat seine eigene psychologische Bedeutung – und bietet Hinweise auf unseren emotionalen Zustand.
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